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Workshop KEINE ANGST VOR GROSSEN GEFÜHLEN

Ausschreibung

Anmeldestand: 15/16 (Stand 18.12.2024)

Ein spielerisch-intensiver Workshop, der für eine Stückentwicklung ganz viele unterschiedliche Forschungswege eröffnet.

Emotionen begleiten uns auf Schritt und Tritt durch unser Leben und machen uns zu dem, was wir sind. Der Mensch denkt und handelt in Gefühlen, und Gefühle sind Werkzeuge des Denkens wie des Handelns.

In dem Workshop geht es um die Intensität des Jetzt im Leben und auf der Bühne. Wir erforschen unser emotionales Roulette von Angst über Freude zu Zorn, von Aufregung über Ekel zu Überraschung, von Besorgnis über Romantik zu Zufriedenheit.

Als Methode wählen wir "instant compositions": die Gruppe improvisiert nach einer Auswahl von Regeln, eine Partitur entsteht aus einer Mischung aus bewussten Entscheidungen und Zufällen.

Impulse kommen aus dem Bereich der bildenden Kunst, des kreativen Schreibens und der musikalischen Ohrwürmer.
In dieser Versuchsanordnung entstehen kleine Dosen von Lebendigkeit auf der Bühne.

Workshopleiterin

Uta Plate ist Theatermacherin, Dozentin, Regisseurin.

Nach ihrem Studium der angewandten Kulturwissenschaften (Universität Hildesheim) führte sie Regie am Theater Nordhausen von 1996–99 bei dem Projekt »Theater im Knast« an der Jugendstrafanstalt Ichtershausen.

Mit dem Beginn der neuen Schaubühne Berlin war sie ab 1999 für 15 Jahre leitende Theaterpädagogin.

Seit 2014 arbeitet Uta Plate international als freischaffende Regisseurin und Dozentin. Ihre Schwerpunkte sind:

  • intergenerative Projekte («LEBEN LÜGEN STERBEN», Theater Neumarkt, Schweiz, 2014), Arbeit mit sozial benachteiligten Gruppen (Theater im Knast, Neuseeland, 2016), site specific-Projekte («A WAY», Aarhus, Dänemark, 2016),
  • internationales + dokumentarisches Theater («YOUTH MEMORY», Deutsches Theater Berlin 2015 / «HIER.STEH.ICH.», Deutsches Theater Berlin, 2017 / «30.nach.89.», Deutsches Theater Berlin, 2019), Projekte mit Jugendlichen («GET UP STAND UP», Bürgerbühne Dresden, 2017), Theaterarbeit mit Geflüchteten und Einheimischen («SERVUS SALAM»,
  • Residenztheater München, 2017), Bürger*innentheaterprojekte («SCHÖNE NEUE WELT: FAMILIE 2.0», Schauspielhaus Graz, Österreich, 2019, «LA MÜDADA», Theater Chur, Schweiz, 2020)

Zudem lehrt sie als Dozentin an den Universitäten Berlin, Gießen, Hildesheim, Hannover, Kopenhagen (Dänemark) und Ouagadougou (Burkina Faso).

Foto: Lupi Spuma

Ablauf

Freitag, 14.03.2025, 16.30 -20.30 Uhr

Samstag, 15.03.2025, 10 - 18 Uhr

Sonntag, 16.03.2025, 10 - 14 Uhr

Jena

max. 16 Teilnehmer:innen

Anmeldung

Teilnehmendengebühr: 40 Euro, ermäßigt 35 Euro

Anmeldevordruck

Förderer

Thüringer Staatskanzlei

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