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, Erfurt, Schotte

25. TREFF: JUNGES THEATER in Thüringen

  • Schirmherrschaft: Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport Helmut Holter
  • eine Veranstaltung der LKJ Thüringen e.V. in Kooperation mit der LAG Spiel und Theater in Thüringen e. V. und der SCHOTTE – das Theater
  • gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, die Sparkassen- Kulturstiftung Hessen- Thüringen sowie die LAG Spiel und Theater in Thüringen e. V.

Teilnehmergruppen

Normal wie ich

Autobiografisches Recherchetheater

Theaterjugendclub des Theater am Markt Eisenach e.V.

Durchschnittlich, Mittelmäßig, Alltäglich, Ordinär, Banal, Normal.

Welchen Idealen entspreche ich? Habe ich einen normalen Körper? Muss ich Sex haben? Sind die anderen besser als ich?

Was ist normal und wer hat das bestimmt? Mit eigenen Texten und performativen Aufbauten untersucht das Jugendclub Ensemble diese Themen und interpretiert Normalität neu.

Der Jugendclub des Theaters am Markt (TAM) setzte sich in der Spielzeit 21/22 aus fünf Eisenacherinnen zusammen. Vier von Ihnen standen bereits im TAM auf der Bühne. Eine Person kam neu dazu. Die Spielleitung übernahm Ida Frankenberg, die damalige Bundesfreiwilligendienstleistende. Gemeinsam starteten sie bei Wedekinds Frühlings Erwachen, stellten aber bald fest, dass sie die Texte die im Rahmen der Proben als Ergänzung entstanden spannender fanden. Daraus entstand dann eine Inszenierung.

Autobiografische Texte, Spielformate, Statistiken und Normen ergeben zusammen einen Theaterabend mit fünf jugendlichen Eisenacherinnen.

Spielleitung: Ida Frankenberg

theaterpädagogischen/dramaturgischen Unterstützung: Vincent Kresse

Foto: Sascha Wilms

FOMO

Inklusives Tanztheater

stellwerk junges theater Weimar in Kooperation mit Inklusive Bildung der Lebenshilfe Weimar/Apolda gGmbH und WE-DANCE e.V.

Unsere Social-Media-Kanäle sind voll von glücklichen Menschen, die um die Welt reisen, Partys feiern und scheinbar perfekte Leben führen. Wir wollen auch das Beste aus unserem Leben machen, denn schließlich leben wir nur einmal und wir können alles sein und tun, was wir wollen. Aber wo anfangen und wie die richtige Entscheidung treffen? Was wenn wir die falsche Entscheidung treffen oder den perfekten Moment verpassen? Und da ist sie: Fear of missing out.

Mit FOMO entwickelt die niederländische Choreografin Joop Oonk gemeinsam mit einem inklusiven Tanzensemble einen Abend, der das Publikum direkt mit FOMO konfrontiert und der Frage nachgeht, ob wir vielleicht mehr Angst davor haben, etwas zu verpassen, weil wir glauben, dass es uns gefallen müsste. So ist der Abend gleichzeitig auch eine Einladung voller Freude etwas anderes zu verpassen und ganz im Moment zu sein.

Das Projekt »FOMO« wird gefördert durch »Zur Bühne« das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von »Kultur macht stark«. Bündnisse für Bildung.

Künstlerische Leitung: Joop Oonk

Pädagogische Begleitung: Caroline Frisch

Ausstattung: Petra Linsel-Mahrer

Sounddesign: Philipp Münnich

Ton und Licht: Agnes Weidenbach, Jannik Strohm

Dramaturgie: Steffi Heiner

Produktionsassistenz: Elinor Greyer

Foto: Matthias Pick

Farm der Tiere

Szenische Erzählung nach George Orwell

dieSCHOTTE.das Theater Erfurt

Die Tiere einer englischen Farm erheben sich gegen die Herrschaft ihres Besitzers, der sie vernachlässigt und ausbeutet. Nach anfänglichen Erfolgen und Wohlstand übernehmen die Schweine zunehmend die Führung. Bald darauf stehen die neuen Errungenschaften auf dem Spiel und die hart erkämpfte Gleichheit der Tiere zerfällt: „Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher“.

Mit George Orwells grimmiger Fabel wagen acht Jugendliche, zwischen pointierter Erzählung und szenischem Spiel, einen Blick in die Werkstätten menschlicher Sternstunden und Abgründe. In Zeiten, in denen Demokratie und recht leichtfertig in Frage gestellt werden, ist dieser Klassiker aktueller denn je.

Die Produktion „Farm der Tiere“ wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“, Förderlinie SED-Unrecht, mit Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, gefördert.

Regie: Fabian Hagedorn

Ausstattung: Coco Ruch

Foto: Lutz Edelhoff

Schnee

Eigenproduktion, Schauspiel, Tanz, Collage

Theaterjugendclub „Junges DNT“ des Deutschen Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Schnee. Das ist nur ein Wort. Doch wie kaum eine andere Substanz ist Schnee mit der Erinnerungsmagie der Kindheit aufgeladen und die physikalische Tatsache, dass es sich dabei lediglich um Wasser handelt, ist deshalb zunächst von geringer Bedeutung. Dieses wandelbare, meteorologische Phänomen, dieses scheue, wuchtige, romantisierende, verzaubernde, befriedende, unberechenbare Ereignis war für die jungen Spieler*innen Ausgangspunkt einer Suche nach einem eigenen poetischen Zugang.

Wie erinnert man sich an die erste beeindruckende Erfahrung mit dem zu Kristallen gefrorenen Wasser? Schnee ist ein Naturphänomen, das uns umhüllt und befriedet. Er kann aber auch eine Naturgewalt sein, die, was sie zudeckt, zerstört. Für viele wird er jährlich zur sportlichen Herausforderung. Und doch wissen wir im Zuge des fortschreitenden Klimawandels nicht, ob es zukünftig im Winter noch schneien wird. Oder im Frühling, im Sommer oder nie mehr?

Die musikalisch choreografische Collage aus zwölf Bildern verknüpft flüchtige Erinnerungen des Ensembles, Ereignisse, die sich ihrer Einflussnahme entziehen und ihre Versuche, in einer sich beschleunigenden Welt an etwas festzuhalten.

Das Bühnen- und Kostümbild wurde im Sinne der Nachhaltigkeit aus altem Bühnen- und Bekleidungsmaterial von Isabell Marx konzipiert und in den Werkstätten des DNT aufgearbeitet.

Regie: Angelika Andrzejewski

Bühne und Kostüme: Isabell Marx

Musik: Philipp Münnich

Dramaturgie: Stephan Mahn

Choreografie: Maya Gomez

Regieassistenz & inhaltliche Mitarbeit: Natalia Kastner

Foto: Candy Welz

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